OFB
Hombruch (Dortmund – Hombruch)
Autor
Hans W Tibbe
Die
Geschichte des Ortes Hombruch ist noch jung. Nur ca. 150 Jahre muss
man zurückgehen um an den Beginn der Ortsgeschichte zu kommen.
Der
Wald welcher auf dem Gebiet des heutigen Hombruch stand ist
allerdings schon namentlich auf einer Urkunde erwähnt. 1395
verkaufte der Graf Dietrich von der Mark einen Hof
„to
dem Hombroicke“ an Dietrich Lehnhove und seiner Frau
Anfang
des 19 Jahrhundert wurden durch den Wald Straßen geschlagen an
denen Häuser gebaut wurden um die immer größer
werdende Anzahl von Arbeiter und Bergleute aufzunehmen.
Hombruch
war evangelisch geprägt. Erst als die Gebrüder Hammacher
ein Walzwerk bauten und einen großen Teil ihrer Arbeiter aus
Ostwestfalen mitbrachten wurde der Anteil an katholisch getaufte
Menschen größer. Etwa 80% aller Hombrucher Katholiken
haben ihre Wurzeln in Ostwestfalen
Kirchengemeinden
und Kirchen
1864
wurde auf der Baroper Heide eine katholische Missionsstation
gegründet (kleine Kapelle im Gasthaus Kugel, Stockumer
Straße).Erforderlich wurde die Schaffung einer kath.
Kirchengemeinde durch den Zuzug von Arbeitern aus Ostwestfalen.
1870/71 wurde auf Initiative von Pastor Wilhelm Vogt die katholische
Clemenskirche erbaut, 1867 der katholische Friedhof nördlich der
Harkortstraße erworben (Kapelle von 1882). 1872/73 wurde das
Marienhospital errichtet.
Für
die evangelischen Christen waren zunächst nördlich der
Harkortstraße die Gemeinde Barop, südlich die Gemeinde
Kirchhörde zuständig.
Die
Ev. Einwohner von Schnee, Kruckel, Groß und Kleinholthausen,
Löttringhausen, Barop mussten
ebenfalls
zur Kirche nach Kirchhörde gehen Von 1871 bis 1876 wurde von
Kirchhörde ein Hilfsprediger dorthin entsandt. 1879 beantragten
die Hombrucher beim Kirchhörder Presbyterium die Gründung
einer eigenen Gemeinde. Erst 8 Jahre später wurde sie dann
verwirklicht mit damals 1420 Gemeindegliedern. 1896-1898 wurde die
evangelische
Kirche
an der Harkortstraße errichtet. 1911 wurde das
Auguste-Viktoria-Gemeindehaus an der Steinäckerstraße
errichtet. 1928 wird von den evangelischen Gemeinden Barop, Hombruch
und Eichlinghofen das Bergmannsheim Am Spörkel übernommen
und als Evangelisches Altenpflegeheim, später Fritz-Heuner-Heim
weitergeführt.
Durch
Veränderung der Gemeindegrenzen wird die Zuordnung immer
schwieriger.
.
Daraus
ergibt sich das man teilweise in drei verschiedenen Gemeinden nach
Angehörigen suchen muß da der Weg von Schnee oder Kruckel
nach Kirchhörde zu weit war, also gingen viele Menschen in die
Kirche nach Rüdinghausen (heute Witten-Rüdinghausen)
Taufe-Heiraten-Sterbe
Ev Hombruch1896-1900
Taufe –Heiraten
–Sterbe RK St Clemens Gemeinde-Hombruch 1864-1901
Auszüge Ev
Kirche Kirchhörde-Ev Kirche Rüdinghausen
Taufe-Heirat-Sterbe
Ev Eichlinghofen (wird derzeit eingegeben)
Natürlich kann
bei der Fülle von Daten das OFB nicht vollständig sein. Es
wird aber laufend ergänzt und weitergeführt. Gerne bin ich
bereit, Fragen zu beantworten und weiter Daten suchen.
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