Neuenkirchen ist ein Kirchspiel im
Heidekreis. Der Kirchenname ist „Sankt Anna“, die
ältesten KB sind 1728 bei einem Pfarrhausbrand vernichtet
worden. Die vor Ort lagernden KB beginnen mit 1729. Durch extremen
Tintenfraß sind viele Einträge zwischen etwa 1735 und 1785
gar nicht oder nur teilweise zu entziffern, das bezieht sich auch auf
die Kirchen-Nebenbücher dieses Zeitraums, denn es wurde gleiche
Tinte und gleiches Papier benutzt. Kirchen-Nebenbücher 1715 bis
1852 (nicht alle Jahrgänge !) befinden sich im Staatsarchiv
Stade.
Das Kirchspiel gehörte
ursprünglich zu Bistum Verden, aus dem um 1650 das Herzogtum
Verden wurde. Zuständig war das Amt Rotenburg, bis in der
zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die drei Kirchspiele
Schneverdingen, Neuenkirchen und Wolterdingen zum Regierungsbezirk
Lüneburg kamen. Bis 2011 war Soltau/Fallingbostel der zuständige
Kreis, der nun nach weiteren Fusionen den Namen „Heidekreis“
trägt. Eingepfarrt sind die Dörfer und Wohnplätze:
Behningen – Behningerholz –
Brochdorf – Bruch – Delmsen – Gilmerdingen –
Grauen – Hartböhn – Hertel – Holtmannshof –
Ilhorn – Jerusalem – Kempen – Krögerei –
Leverdingen – Limbeck – Molkenreith – Moor –
Nersum – Neuenlkirchen – Platenkamp – Rutenmühlen
– Schwalingen – Siek – Steinberg – Tewel.
Eingegeben in
dieses OFB sind derzeit nur die Familien und Personen, welche bei
Forschungen in den letzten 45 Jahren erfaßt wurden. Zur
kompletten Eingabe eines Zeitraums kam es noch nicht.
Wilhelm Kranz im August 2014.
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