Einführungstext
Online-OFB
Posthausen
Posthausen
gehört seit 1972 zur politischen Gemeinde Ottersberg und liegt
südlich der Autobahn A1.
Die
selbstständige Kirchengemeinde Posthausen existiert seit 1852.
Zu ihr gehören die Dörfer Posthausen, Wümmingen,
Rothlake, Mitteldorf, Stellenfelde, Hintzendorf, Allerdorf, Grasdorf,
Giersdorf und Schanzendorf. Diese Ortschaften sind 1792/93/94 als
Moorkolonien im Hellweger Moor gegründet worden. In den ersten
60 Jahren waren sie je nach Himmelsrichtung nach Ahausen
bzw.
Daverden eingepfarrt. Zeitweise wurden Amtshandlungen für Gras-,
Giers- und Schanzendorfer Einwohner auch in Achim und für
Allerdorfer Einwohner in Verden im Dom vorgenommen. Dadurch ergaben
sich für die Menschen sehr lange Wege zur Kirche. Vor dem Bau
der Kirche gab es in Rothlake einen Friedhof, der mit der Anlage des
Friedhofes an der Kirche aufgegeben wurde. Dieser Friedhof um die
Kirche wird immer noch genutzt, zusätzlich steht seit Beginn der
Besiedlung ein Friedhof in Grasdorf zur Verfügung.
Aus
dieser Datenbank ist die Geschichte der Bewohner seit der ersten
Besiedlung zu ersehen. Dazu habe ich die Angaben aus den
Kirchenbüchern von Posthausen ergänzt um die Daten die
Moordörfer betreffend aus den Kirchenbüchern von Ahausen,
Daverden und Achim bis 1852. Die Standesamtsdaten sind 2010 unter
Beachtung der Sperrfristen ebenfalls eingeflossen. Die
Generationenfolgen habe ich zusätzlich mit den Angaben von
Martha Müller zu den Hofbesitzerfolgen im Heimatkalender für
den Landkreis Verden von 1992 und ihren Notizen zu dieser
Zusammenstellung abgeglichen.
Um
das Weiterforschen in den Heimatgemeinden der Kolonisten zu
erleichtern (bzw. den Lebensweg von Weggezogenen verfolgen zu
können), habe ich häufig die Übergangsdaten angegeben.
Im
Moment sind die Kirchenbücher noch nicht vollständig
erfasst. Falls Sie also etwas Bestimmtes nicht finden können,
lohnt es sich, nach einiger Zeit noch einmal nachzusehen – oder
melden Sie sich bei mir, vielleicht habe ich schon weitere Angaben.
Auf
jeden Fall nehme ich gerne Hinweise auf Fehler an oder arbeite
Ergänzungen ein.
Besonders
dankbar bin ich für Angaben, wo Personen geblieben sind, die aus
dem Kirchspiel herausgegangen sind. Gerne notiere ich auch Daten bis
in die Gegenwart hinein, die selbstverständlich erst nach Ablauf
der Sperrfristen in der Online-Datenbank zu finden sein werden. Frei
sind Angaben zu Geburten älter als 110, zu Heiraten älter
als 80 und zu Sterbefällen älter als 30 Jahre.
Mein
ausdrücklicher Dank gilt Wilhelm Kranz (Hamburg, 2016
verstorben) und den Forscherkollegen aus Sottrum, Achim und
Scharmbeck, aus deren Datenbeständen ich viele Informationen
übernehmen durfte.
Diese
Datenbank stellt das Grundgerüst aus den Geburts-, Heirats- und
Sterbedaten dar. Aus den jeweiligen Eintragungen in den
Kirchenbüchern sind oft noch weitere Informationen zu entnehmen.
Falls Sie daran Interesse haben, helfe ich Ihnen gerne, alle Angaben
zu bekommen.
Ich
freue mich auf Ihre Rückmeldungen!
Marie
Renken, im Juni 2018
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