Vorwort zum Kirchspielsfamilienbuch Sittensen
Sittensen ist
ein sehr großes Kirschspiel im Landkreis Rotenburg/Wümme.
Erste schriftliche Erwähnung des Ortes war 1020 in einer
Verdener Urkunde. Das Kirchspiel gehörte bis 1650 zum Bistum,
danach zum Herzogtum Bremen. Zuständiges Amt war Zeven,
zuständiger Kreis war nach etwa 1860 auch Zeven, bis die Kreise
Zeven und Bremervörde im 20. Jahrhundert zusammengelegt wurden.
Bei der Gebietsreform wurden dann die Kreise Bremervörde und
Rotenburg vereinigt. Das Gebiet des Kirchspiels wurde früher
„Börde Sittensen“ genannt. Die Kirche heißt
St. Dionysius. Zum Kirchspiel gehören die Ortschaften
Alpershausen, Burgsittensen. Calbe, Freetz, Hamersen, Hanischhorst,
Herwigshof, Groß und Klein Ippensen, Königshof, Kuhmühlen,
Langenfelde, Lengenbostel, Marschhorst, Groß und Klein
Meckelsen, Nüttel, Ramshausen, Groß und Klein Sittensen.
Tiste, Vierden, Groß und Klein Wohnste. Groß und Klein
soll zur Abgrenzung zwischen deutscher und slawischer Bevölkerung
(Siedlungsgebiete entlang der Oste) entstanden sein. Es befanden sich
hier mehrere Adelssitze, die überwiegend von Mitgliedern der
Familie Schulte von der Lühe bewohnt wurden. Das Kirchspiel
könnte man auch als „Nest“ des weit verbreiteten
Namens „Klintworth“ bezeichnen.
Die Kirchenbücher beginnen
mit dem Jahrgang 1668, zwischen 1736 und 1739 sind die Tauf- und
Traueinträge unvollständig. Zweitschriften
(Kirchennebenbücher) gibt es von 1715 bis 1852 mit den üblichen
Lücken (1727 – 1745, 1747 – 1750, 1753 – 1758)
im Staatsarchiv Stade. Eingegeben sind in diesem
OFB die kompletten Tauf- und Traudaten von 1668 bis 1718, dazu die
vielen Forschungsergebnisse der letzten 45 Jahre.
Wilhelm Kranz, im September 2014
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